Nützlinge ansiedeln
Frei nach den Prinzipien der Permakultur, werden wir in unserem Garten eine angenehme Umgebung schaffen, in der Hoffnung das die gewünschten Nützlinge das attraktive Wohnungsangebot annehmen. Sein wir doch mal ehrlich, auch in der Natur ist der Wohnungsmarkt ziehmlich am Boden.
Hier die Wohnungsanzeige:
Biete Wohnraum in bester Wohnlage: für allerlei Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel, Würmer, Microorganismen.
Nahrung: quasi vor der Haustür
Es gibt Blumenwiesen, Feucht- und Nassbereiche, Totholzhecken, Büsche und Bäume.
Wechselwirkungen im gesunden Garten
Jeder Garten lebt von den Wechselwirkungen zwischen Pflanzen-Tieren-Boden, zwischen Schädlingen-Nützlingen.
Pflanzen brauchen andere Pflanzen
Pflanzen brauchen sich als Partner in vielerlei Beziehung - daher der Trend zur Mischkultur
Sie können sich gegenseitig schützen z.B. vor Schädlingen und Krankheiten.
Auch unterstützen sie sich als Schattenspender und Auflaufhilfe.
Ins besonders helfen hier die Heil- u. Küchenkräuter als Begleitpflanzen
Ohne Tiere kein Garten
z.B. Bestäuber wie Bienen müssen sich ernähren, also auch Honig sammeln können.
Regenwürmer brauchen Pflanzen zur Nahrung und düngen und lockern den Boden auf.
Tiere brauchen Pflanzen
als Nahrungsquelle, als Brutstätte
Vögel und Fledermäuse (auch Wespen …) brauchen die eiweißhaltigen Insekten als Nahrungsquelle. Sie reduzieren auf natürliche Weise die in unseren Augen vorhandenen Schädlinge.
Auch der Marienkäfer braucht letztendlich Pflanzen auf denen sich Blattläuse angesiedelt haben.
Marienkäfer und Falter, die ihre Eier nur an der Unterseite des Brennnesselblattes ablegen sind für den Garten unersetzlich
Je weniger wir Menschen eingreifen, um so eher stellt sich das Gleichgewicht der Natur ein.
Der Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung durch Anja. Vielen Dank.