Die Marienkäfer
Die Marienkäfer sind weltweit verbreitet. In Mitteleuropa sind ca. 70 Arten bekannt. Viele Arten ernähren sich von Blatt- und Schildläusen. Immer öfter und bundesweit verbreitet ist bei uns auch der aus Asien stammende Harlekin-Marienkäfer. Er wird im Gartenbau gezielt zur biologischen Schädlingsbekämpfung in Gewächshäusern eingesetzt. Bereits vor einigen Jahren hatten sich erste Tiere in die freie Natur abgesetzt, heute ist der Harlekin dank seiner enormen Vermehrungsfreudigkeit vielerorts bereits häufiger als die alteingesessenen Marienkäferarten. Der Harlekin frisst nicht nur Blatläuse, sondern auch Gallmückenlarven und Larven konkurrierender Marienkäferarten sowie viele andere Insekten. Marienkäfer sind gern gesehene Gäste in Gärten und in der Landwirtschaft.
Eine Marinekäferlarve kann bis zu 3000 Blattläuse in ihrem Larvenstadium verspeisen.
Sie sind gute Flieger und erreichen so auch schwer erreichbare Ziele. Nicht alle Käfer treten eine Reise in die wärmeren Gegenden an, oft überwintern sie in Hohlräume, Mauernischen und in Laubhaufen.
Ein naturnaher Garten kann auch den kleinen Käfern ein Winterquartier bieten.